Salerno . Mit 454.000 TEU Warenumschlag hat der Hafen von Salerno das Jahr 2017 abgeschlossen. Nun strebt das Containerterminal an, ab 2018 auf über eine halbe Million TEU jährlich zu kommen und setzt auf den positiven Wachstumsverlauf, der die Zahlen des Hafens allein von 2016 auf 2017 um 17,1 Prozent anstiegen ließ. Auch in den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 konnte im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum bereits ein Wachstum von zehn Prozent verzeichnet werden.
Seit Anfang des Jahres gibt es zwischen dem Hafen von Salerno zudem eine Verbindung nach Zentralamerika, über die Waren von Salerno innerhalb von 17 Tagen bis nach Cartagena (Kolumbien), Puerto Moin (Costa Rica) und Manzanillo (Panama) verschifft werden können. Auch ein schneller Warentransit nach Algeciras lässt Waren von der Amalfiküste schneller in alle Welt gelangen. Ermöglicht wurde das unter anderem durch Investitionen in den Aushub des Hafenbeckens, um das Andocken größerer Cargoschiffe zu ermöglichen.
In den kommenden Wochen soll außerdem ein 51 Meter hoher Liebherr-Hafenlastkran LHM 600 in der High-Rise-Version seinen Betrieb aufnehmen. Mit Hilfe eines 60 Meter langen Kranarmes können dann auch die größten Container bewegt werden. Ein noch leistungsstärkerer Kran soll bis zum Jahresende zum Einsatz kommen. Bis dahin ist auch die Verdopplung des an der Autobahn Salerno-Caserta-Rom gelegenen Inlandterminals bei Castel San Giorgio vorgesehen.
Wichtigste Sektoren für das Salerno Container Terminal und den Warenexport aus Kampanien sind die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie. (nja)