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Häfen in Mecklenburg-Vorpommern versanden

10.08.2017 10:47 Uhr
Seehafen Rostock
Mecklenburg-Vorpommerns Losten beklagen die vernachlässigte Hafenzufahrt
© Foto: Bernd Wüstneck/dpa/ZB/picture-alliance

Die Lotsenbrüderschaft Wismar-Rostock-Stralsund wirft der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vor, die Häfen zwischen Rostock und Ueckermünde und deren Zufahrten seit Jahren zu vernachlässigen.

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Rostock. Die Lotsen in Mecklenburg-Vorpommern haben die zunehmende Versandung der Häfen im Land beklagt und deshalb einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geschrieben. Die Lage sei teilweise dramatisch, fast alle Häfen zwischen Rostock und Ueckermünde seien betroffen, sagte der Vorsitzende der Lotsenbrüderschaft Wismar-Rostock-Stralsund, Christian Subklew, am Donnerstag. Zuvor hatte der Sender "NDR 1 Radio MV" darüber berichtet.

In dem Brief werfen die Lotsen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vor, die Häfen seit Jahren zu vernachlässigen. Dem stehe die Aussage des Bundesverkehrsministeriums gegenüber, dass die Mittel vorhanden wären, sagte Subklew. Die Liste der aufgezählten Beispiele ist laut "NDR 1 Radio MV" lang und reicht vom versandeten Stadthafen Rostock, den keine Kreuzfahrtschiffe mit mehr als sechs Meter Tiefgang anlaufen können, über den Strelasund, wo der Verkehr wegen des engen Fahrwassers nur noch einspurig laufen kann, bis hin zum Industriehafen Ueckermünde-Berndshof. Seit mehr als zehn Jahren werden dort die Bagger erwartet. Lediglich in Wismar sei die Situation besser, dort sei aber das Wasserschifffahrtsamt Lübeck zuständig. (dpa/ag)

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