Antwerpen. Im ersten Quartal dieses Jahres hat der Hafen Antwerpen ein Frachtvolumen von 51.023.670 Tonnen umgeschlagen. Das sind 5,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Während das Flüssiggut erneut ein solides Wachstum von 4,7 Prozent verzeichnete, legte das Containervolumen sogar um 8,5 Prozent zu. Der Hafen Antwerpen zeigt sich durchaus zufrieden mit diesen Zahlen, bleibt jedoch verhalten. „Wir blicken dem Geschäftsjahr 2015 positiv entgegen, möchten aber angesichts der anhaltenden Turbulenz und Volatilität im Markt keine überzogen optimistischen Prognosen abgeben“, betont Dieter Lindenblatt, Repräsentant des Hafens Antwerpen in Deutschland.
Das Containervolumen stieg im ersten Quartal um 8,5 Prozent auf 28.216.101 Tonnen an. Gemessen in Standardcontainern sind mit 2.351.299 TEU 9,5 Prozent mehr Stahlboxen umgeschlagen worden als im Vergleichszeitraum 2014. Auf der anderen Seite nahm das RoRo-Volumen um 8,7 Prozent auf 1.081.344 Tonnen ab, wobei die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge um 6,9 Prozent auf 291.900 zurückging. Auch bei der konventionellen Fracht war ein Rückgang zu verzeichnen. Das Umschlagsvolumen ist in diesem Güterbereich um 3,5 Prozent auf 2.322.921 Tonnen gesunken.
3.408 Seeschiffe legten in den vergangenen drei Monaten im Hafen Antwerpen an, ein Prozent weniger als im ersten Quartal 2014. Die gesamte Bruttoraumzahl stieg trotzdem um 4,2 Prozent auf 83.804.319 BRZ. (sno)