Düsseldorf. In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im Jahr 2021 insgesamt rund 112,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Wie das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 5,2 Prozent über dem Ergebnis des Jahres 2020. Bei gut einem Viertel (26,8 Prozent) der im Jahr 2021 beförderten Tonnage handelte es sich demnach um Gefahrgut. Das Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019 wurde allerdings nicht ganz erreicht – seinerzeit betrug der Güterumschlag 115,8 Millionen Tonnen.
Drei Viertel der Güter werden über den Rhein umgeschlagen
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war beim Containerumschlag im Jahr 2021 ein Zuwachs von 1,0 Prozent auf rund 1.126.100 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (527.600 TEU) war dabei um 0,3 Prozent höher, der Containerversand (598.500 TEU) um 1,5 Prozent höher als der entsprechende Vorjahreswert. Die Menge der in Containern beförderten Tonnage stieg um 7,2 Prozent auf 8,1 Millionen Tonnen.
Die wichtigste Binnenwasserstraße in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein. Drei Viertel (75,6 Prozent) der Güter wurden laut Statistischem Landesamt NRW im vergangenen Jahr in den Häfen auf dieser Wasserstraße umgeschlagen.