Grüne Trumpfkarte
Um ihre Klimabilanz zu verbessern, denken mehr Verlader über intermodale Transporte nach. Doch ihre Ansprüche sind hoch, und der KV kämpft weiter mit Qualitätsproblemen.
Das Volumen im Kombinierten Verkehr (KV) wächst überproportional - das kann die auf Flüssig- und Gefahrguttransporte spezialisierte Spedition Rinnen aus Moers schon seit Jahren vermelden. "Bislang waren Sicherheit und Preis die wichtigsten Argumente, doch für viele Kunden wird der KV jetzt auch vor dem Hintergrund der CO2-Optimierung interessanter", berichtet Geschäftsführer Thomas Schulz.
Auch Verbände spüren den Aufwärtstrend: "Das Interesse wächst, den Kombinierten Verkehr zu nutzen", so Niels Beuck, Mitglied der Geschäftsführung beim Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV). Spediteure, die zuvor nur Straßentransporte abgewickelt haben, öffneten sich zunehmend für die Schiene - oft auf Nachfrage der Kunden. Neben Lkw-Laderaummangel und Umweltdiskussion sieht Beuck den Fahrermangel als treibenden Faktor. Logisch: Ist Personal knapp, macht es keinen Sinn, einen Fahrer auf eine Tour…