Holzwickede. Rhenus Midgard bietet gemeinsam mit Walter Lauk Ewerführerei ab sofort einen Dienst für Projektladung-, Schwergut-, Container und Flatracktransporte an. So können Wochentags auf dem Wasserweg von der Dradenau aus alle Hamburger Terminals bedient werden, heißt es in einer Mitteilung von Rhenus. Die Transportalternative "Greenliner" ermögliche es, auf dem Wasserwege neben gewöhnlichen Containern, Schwergut und Projektladungen von bis zu 100 Tonnen pro Kollo auch Flatracks zu transportiert. Dadurch sparen sich Transportunternehmen den umständlichen und kostenintensiven Weg in den Hamburger Hafen. Der Transport mit dem "Greenliner" sei jedem zugänglich und werde gemeinsam von den beiden neutralen Dienstleistern angeboten. Die Unternehmen reagieren damit auf die Problematik der zunehmenden Ablastung vieler Brückenbauwerke in Hamburg, also der Verringerung des zulässigen Gesamtgewichts eines LKW. Auch entfallen so zeitaufwendige Genehmigungsverfahren für den Straßentransport und es komme zu keiner Verzögerung durch vorgeschriebene Fahrtwege. Zudem werden Verkehrsbehinderungen wie Staus vermieden. Das bedeute außerdem eine Entlastung des Straßenverkehrs. Der Schubverband ermögliche eine schnelle Abfertigung, wodurch keine Zusatzkosten für eventuelle Wartezeiten an den Terminals entstehen. Die Schubleichter können mit einer Ladekapazität bis maximal 60 Standtartcontainer (TEU) und einer Tragfähigkeit mit bis zu 1400 Tonnen beladen werden. So können laut eigenen Angaben im günstigsten Fall 60 LKW-Transporte eingespart werden. Dadurch werden zum Beispiel auch Schwerlasttransporte über die Köhlbrandbrücke vermieden. Walter Lauk Ewerführerei bietet im Hamburger Hafen auf dem Wasserweg umweltfreundliche Transportmöglichkeiten für großvolumige Stückgutsendungen, Container, Schwergutladungen und Massengüte. (ab)
"Greenliner" nimmt Fahrt auf
Durch die Zusammenarbeit zwischen Rhenus Midgard und Walter Lauk Ewerführerei können nun wochentags Hamburger Terminals auf dem Wasserweg bedient werden