Queensland/Australien. Der Internet-Konzern Google arbeitet an kleinen Drohnen, die Pakete via Lufttransport zustellen sollen. In einem am Donnerstag veröffentlichten Video erläutern Mitarbeitern des Forschungslabors Google X, wie das System arbeiten soll. Gezeigt wird ein Versuchsaufbau in Australien.
Abseilen aus Sicherheitsgründen
Genauso wie der Online-Händler Amazon oder die Deutsche, die Ende vergangenen Jahres mit ihren Drohnen-Plänen für Aufmerksamkeit gesorgt hatten, will der Suchmaschinenkonzern die Warenlieferung der Zukunft revolutionieren. Im Gegensatz zu Amazon und der Deutschen Post sollen beim „Project Wing“ die Pakete aber abgeseilt werden. Dies geschehe aus Sicherheitsgründen, damit die Kunden nicht nach den Paketen greifen und sich verletzen, heißt es in Internetforen.
Lieferung innerhalb weniger Minuten
„Das langfristige Ziel ist es, nahezu jeder Person nahezu alles innerhalb von ein bis zwei Minuten bringen zu können“, zitierte die „Berliner Zeitung“ Astro Teller, Chef des Forschungslabors Google X. Google arbeite seit rund zwei Jahren an dem Projekt, noch sei man von einer Marktreife weit entfernt.
Drohne sieht anders aus als bei Amazon und Deutsche Post
Die Google-Drohnen sehen etwas anders aus, als die von Amazon und Deutsche Post vorgestellten Luftfahrzeuge. Die Project-Wing-Drohen wirken eher wie kleine Flugzeuge mit vier Propellern aus. Die Drohnen stehen am Boden auf dem Hinterteil, sie starten senkrecht und gehen dann in einen Horizontalflug über. (ak)
Hier geht es zum YouTube-Video Google-Paketdrohne „Project Wing“