-- Anzeige --

Entwickler zeigen Paket-Drohne

16.07.2014 10:20 Uhr
Entwickler zeigen Paket-Drohne
Die österreichische Firma Modell-Technik Schmalzer arbeitet an einer Paket-Drohne
© Foto: Picture Alliance/dpa/David Ebener

Auf der Nürnberger Entwicklermesse „Developer Week“ haben Experten eine Transport-Drohne vorgestellt.

-- Anzeige --

Nürnberg. Nach der Einschätzung von Experten wird es noch fünf bis zehn Jahre dauern, bis Drohnen Pakete zustellen können. „Die Modelle sind technisch noch nicht ausgereift“, sagt Entwickler Johann Schmalzer auf der Developer Week und konkretisiert den weiteren Entwicklungsbedarf. Es müsse beispielsweise an der Navigation der Flieger gefeilt werden. Sie weichen heute noch bis zu zehn Meter von ihrem Ziel ab. Für eine Paketzustellung wird aber zentimetergenaues Landen gefordert. Auch das Verhalten bei Wind und Wetter macht noch Probleme.

Luftfahrtbundesamt legt strenge Maßstäbe an

Das größte Hindernis für Paket-Drohnen ist laut Schmalzer aber das Luftfahrt-Bundesamt mit seinen strengen Vorschriften. „Die Regeln sind wichtig“, sagte der 50-Jährige und verwies auf fehlgeleitete Drohnen, die in Triebwerke von Flugzeugen gelangen könnten.

Ernsthaftes Interesse der Konzerne

Deutsche Post DHL hatte Anfang des Jahres deutlich gemacht, dass man die neue Technologie ernst nimmt. „Ich bin mir sicher, dass solche Drohnen in den USA in einigen Jahren fliegen werden“, sagte DHL-Brief-Vorstand Jürgen Gerdes damals. Auch der amerikanische Online-Versandhändler Amazon kündigte an, Pakete per Drohne ausliefern zu wollen. In der vergangenen Woche hatte Amazon bei der US-Luftfahrtbehörde FAA eine Erlaubnis zum Test von Drohnen an seinen Standorten beantragt. Bereits heute gibt es nach Einschätzung des Modelltechnikers Schmalzer sinnvolle Einsatzbereiche für die Geräte. Kamera-Drohnen würden von Feuerwehren zur Branderkundung oder von Architekten für die Erstellung von Bebauungsplänen verwendet. Quadrocopter, deren Propeller im Viereck angeordnet sind, könnten künftig bei Rettungseinätzen bei Lawinenunglücken oder Bergunfällen helfen.

Die „Developer Week“ findet jährlich in Nürnberg statt. Sie ist nach Angaben der Organisatoren mit rund 1500 Teilnehmern eine der größten Konferenzen für unabhängige Software-Entwickler in Europa.  (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Bayern

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleiter Lager im Handelslager/ Brennschneidbetrieb (w/m/d)

Salzgitter;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.