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Getränke-Logistik: Radeberger Gruppe verlagert nationale Abholrampe im Süden

11.02.2025 19:19 Uhr | Lesezeit: 3 min
Das Zwei-Städte-Sudhaus der Tucher Privatbrauerei
Das Zwei-Städte-Sudhaus der Tucher Privatbrauerei. Am Standort der Brauerei entsteht die neue Abholrampe Süd-Ost der Radeberger Gruppe
© Foto: Radeberger Gruppe

Das Ziel laut dem Getränkehersteller: optimierte Logistikprozesse. Dafür wandert der Standort vom hessischen Bischofsheim zur Tucher Privatbrauerei in Nürnberg/Fürth. Der neue Standort wird personell und mit Investitionen gestärkt.

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Die Radeberger Gruppe plant im Süden Deutschlands ihre Getränke-Logistik neu aufzustellen und verlagert dafür die Abholrampe in der Region vom hessischen Bischofsheim nach Nürnberg/Fürth an den Standort der Tucher Privatbrauerei. Abgeschlossen werden soll der Prozess zum Jahreswechsel 2025/2026.

Damit sollen laut dem Betrieb Synergien gehoben, Doppelaufstellungen minimiert und Aktivitäten effizienter ausgerichtet werden. Den Kunden solle dies einen vereinfachten Zugang zu den Produkten bieten.

Die Abholrampe Süd-Ost soll damit künftig eine zentrale Anlaufstelle für Getränkelogistiker, die Gastronomie, Getränkeabholmärkte und Lebensmitteleinzelhandel im Süden und teilweise dem Südosten bilden. Sie wird die Kunden mit dem Sortiment der Radeberger Gruppe versorgen. Dazu soll die Privatbrauerei zu einer der großen und wesentlichen Getränke-Plattformen in Deutschland der Gruppe weiterentwickelt werden, wie die Tucher Privatbrauerei mitteilt.

Kunden würden rechtzeitig informiert, welche Abholrampe ab dem Jahreswechsel ihre gewünschte Ware bereithält, so die Radeberger Gruppe. Dann soll es drei nationale Abholrampen in Berlin (Ost), Dortmund (Nord-West) und Nürnberg/Fürth (Süd-Ost) sowie weiterhin unterstützend tätige regionalen Rampen der Unternehmensgruppe geben.

Warenflüsse optimieren, Doppelaufstellungen reduzieren

„Zwischen unseren Unternehmensteilen bestehende Doppelaufstellungen, für die unser Markt keinen Raum mehr lässt, bauen wir in Bischofsheim und Nürnberg/Fürth ab. Gleichzeitig optimieren wir die Warenflüsse unserer Produkte ökologisch wie ökonomisch, reduzieren kundenseitige wie gruppeninterne Abhol- und Zustellkilometer und entlasten die deutschen Straßen“, so Jens Berberich, der die Logistik des Getränkeunternehmens verantwortet und die Aufgabenverlagerung zwischen bisheriger und neuer Abholrampe koordiniert.

Er macht zudem die Größenordnungen der Umstellung greifbar: „Als bisher regionaler Anbieter hält die Tucher Privatbrauerei mehr als 350 Artikel in ihren Lagern vor – und schlägt rund 7,2 Millionen Einheiten pro Jahr um. Zukünftig wird sie den Kunden als nationale Abholrampe der Radeberger Gruppe zusätzlich auch sämtliche nationalen Artikel verladen, kommissionieren, bereitstellen und ausliefern. In der Folge wird sie ungefähr das Anderthalbfache des bisherigen Volumens aller erdenklichen Gebinde pro Jahr stemmen und managen.“

Tucher Geschäftsführer Heinz Christ: „Was auch bedeutet, dass unsere Bereiche Technik und Logistik für diese Doppelfunktion personell in zweistelligem Bereich ausgebaut und unsere Logistik-Strukturen mit Investitionen gestärkt werden.“ Das soll helfen, um die zusätzlichen Aufgaben reibungslos stemmen und bereits bestehende geeignete Flächen für die Aufnahme der neuen erweiterten Rampenfunktion ausbauen zu können.

Zugleich werde ein engerer Schulterschluss mit dem Mutterhaus erfolgen, so Christ. Das ermögliche, Schnittstellen zu verringern, von leistungsfähigen Back-Office- und Supporteinheiten innerhalb ihrer Unternehmensfamilie zu profitieren und eine effiziente Zusammenarbeit leisten zu können.

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