Genfs Glanz und Glamour

Genf gehört zu den extremsten Fahrzeugmessen: Hier tummeln sich Luxus- und Kleinstserien-Hersteller neben asiatischen No-Names, die die Resonanz auf ihre Produkte testen wollen. Mitsubishi nutzte die Messe zur Europapremiere des neuen L 200. Der kommt mit komplett neuen 2,4-Liter-Motoren, die 154 oder 181 PS leisten und 380 respektive 430 Newtonmeter Drehmoment bieten. Den minimal möglichen CO2-Ausstoß wollen die Japaner von 199 auf 169 Gramm pro Kilometer gedrückt haben, während die Wartungsintervalle von 15.000 auf 20.000 Kilometer stiegen. Ebenfalls Premiere feierten der VW Caddy Maxi und die überarbeiteten Citroën Berlingo respektive Peugeot Partner, wobei in Genf nur der Berlingo stand. Neu sind bei den Franzosen Euro-6-Motoren mit bis zu 120-Diesel-PS und ein optionaler Notbremsassistent. Daimler zeigte eine Hybridversion der V-Klasse, deren im Laderaum stehendes Batteriepaket bei genügend Interesse auch unterflur verlegt werden könnte. Das Nutzfahrzeug-Extrem stand sicher am Brabus-Stand: Dort adelte man den G 63 AMG 6x6 zum 700 PS starken Brabus 700, für den als Ausstellungsfahrzeug ab Bottrop mindestens 554.481,69 Euro fällig werden. Das andere Extrem stand nur wenige Meter entfernt: DFSK zeigte den neuen DFSK C37, der in vielen Details an den alten Ford Transit im Schrumpfformat erinnert. Nachdem sonst nur Piaggio im Segment der Microtransporter mit Mittelmotor aktiv ist und DFSK bereits viele Fahrzeuge absetzen konnte, wittern die Chinesen hier ihre Chance, das preissensible Segment unter VW T6 und Co abzudecken. Alle Tests und Fahrberichte für Premium-Abonnenten www.verkehrsrundschau.de/testdatenbank

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