Bad Neustadt / Nürnberg. Die Geis-Gruppe hat ihren Nettomsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 8,1 Prozent auf 986,1 Millionen Euro gesteigert. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden“, sagten die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Georg Geis und Wolfgang Geis. Einer der Investitionsschwerpunkte des Logistikdienstleisters war 2015 die Erweiterung des eigenen Netzwerks. Im Fokus stand dabei Polen mit zwei Zukäufen: Geis übernahm das auf Landverkehre und Kontraktlogistik spezialisierte Unternehmen ET Logistik sowie K-EX, einen der großen Paket- und Kurierdienstleister Polens. Ferner wurde ein neues Umschlagtermin bei Fulda in Betrieb genommen und damit die Kapazitäten vor Ort verdreifacht.
Durch den Ausbau des Netzwerks wuchs auch die Zahl der Beschäftigten, wie die Gruppe mitteilte. So waren an den europaweit 140 Geis-Standorten Ende vergangenen Jahres 6277 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – das sind 26,8 Prozent mehr als 2014. Zudem steigerte Geis die Zahl der Transport- und Logistikaufträge um 9,6 Prozent auf 8,08 Millionen. Die Paketmenge konnte Geis vor allem durch den Zukauf von K-EX auf 24,39 Millionen Sendungen mehr als verdoppeln (2014: 10,52 Millionen). Die transportierte Tonnage stieg um 7,5 Prozent auf 5,72 Millionen Tonnen.
Im laufenden Geschäftsjahr plant die Geis-Gruppe, nach eigenen Angaben ihre Position in Zentraleuropa weiter auszubauen. Dafür investiert der Dienstleister weiter in den Netzausbau und erreichtet in diesem Jahr unter anderem neue Zentralumschläge für Pakete und Stückgut in Polen und Tschechien. (sno)