Wunsch und Wirklichkeit: Hürden für die Güterverlagerung auf die Schiene
Mehr Güter auf die Bahn - das wollen Politik und auch Verlader. Wunsch und Wirklichkeit klaffen aber weit auseinander. Das zeigten das 15. VPI-Symposium und das 18. BME-/VDV Forum Schienengüterverkehr.
Die Ampelregierung ist bald Geschichte. Und zumindest aus Sicht der Schienengüterverkehrs-Branche fällt deren Bilanz nicht schlecht aus. "Noch nie stand für das System Schiene so viel Geld zur Verfügung wie in den vergangenen drei Jahren der Ampel", lobte zum Beispiel Malte Lawrenz, Vorsitzender des Verbands der Güterwagenhalter Deutschland (VPI), im Januar auf dem 15. VPI-Symposium in Hamburg.
Lob für Maut-Paradigmenwechsel
Gar als "Meilenstein" bezeichnete Lawrenz den "Paradigmenwechsel, dass die Einnahmen aus der Lkw-Maut mittlerweile auch in Schienenprojekte fließen können". Und das Geld wurde aus seiner Sicht auch sinnvoll verwendet: für die Senkung der Trassenpreise und die Ab-sicherung des Einzelwagenverkehrs. Zudem sei in der Noch-Legislatur-Periode einiges eingeleitet worden, betonte der VPI-Vorsitzende, etwa die Gründung der DB InfraGo, die Digitale Automatische Kupplung…