Paris. Der Umsatz des französischen Logistikdienstleisters Gefco ist im vergangenen Jahr auf rund 3.5 Millionen Euro gesunken. Das ist ein Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, betrug das konsolidierte Betriebsergebnis der Gruppe rund 127 Millionen Euro, die Umsatzrendite sank auf 3,6 Prozent gegenüber 4,4 Prozent im Jahr 2007. Zu schaffen machte Gefco im vergangenen Jahr neben dem Anstieg der Rohölpreise und damit auch des Dieselpreises in den ersten sieben Monaten vor allem der Einbruch am Automarkt. Nach eigenen Angaben ist der wichtigste Absatzmarkt der Gruppe in Europa im vierten Quartal 2008 um 30 Prozent eingebrochen. Positiv bewertete das Logistikunternehmen hingegen sein organisches Wachstum von 32 Prozent in Mittel- und Osteuropa auf 344 Millionen Euro (2007: 261 Millionen Euro). Auch in der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur konnte Gefco in 2008 seinen Umsatz um 28 Prozent auf 178 Millionen steigern (2007: 139 Millionen Euro) und seine vorrangigen Marktsegmente in den Bereichen Automobilbau, KFZ-Ausrüstung, Spezialtransporte und Elektronik ausbauen. In seinen Kernmärkten als Logistikdienstleister der PSA-Gruppe steigerte Gefco seinen Umsatz 2008 um ein Prozent auf 2.17 Milliarden Euro. In der gruppenexternen Logistik verbesserte sich das französische Unternehmen im vergangenen Jahr um 4,9 Prozent auf 1.27 Milliarden. (ag)
Gefco macht 2008 weniger Umsatz
Französischer Logistikdienstleister hadert mit Einbrüchen am Automobilmarkt