Göttingen/Lauterach. Das österreichische Logistikunternehmen Gebrüder Weiss und die Zufall Logistics Group kooperieren künftig auch in den Balkanländern. Das gaben die Unternehmen am Freitag bekannt. Beide arbeiten bereits in Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei zusammen. Ab 1. August diesen Jahres kommt Südosteuropa hinzu.
Die Stückgut-Logistiker wollen nach eigenen Angaben auch dort auf die etablierten regelmäßig getakteten gemeinsamen Verkehre setzen. Dank der weiterhin täglichen Anbindung des Balkans bei Gebrüder Weiss könne Zufall mit der neuen Partnerschaft künftig die "Star Services" Termin- und Uhrzeitdienst (10- und 12-Uhr-Dienst) auch in Slowenien, Kroatien, Serbien, Nordmazedonien, Montenegro sowie Bosnien und Herzegowina anbieten. Zudem seien für die Kunden des B2C-Bereichs noch mehr Service-Angebote buchbar, darunter der Zwei-Mann-Service für die Verladung größerer Haushaltsgeräte.
Zufall profitiert nach eigenen Informationen sowohl im Bereich Transportdienstleistung als auch bei den Zollformalitäten von den jahrelangen Balkan-Erfahrungen von Gebrüder Weiss. Diese könnten dank eines in beiden Partnerunternehmen hohen IT-Standards künftig zur Vereinfachung der Auftragsabwicklung genutzt werden.
Die genannten Dienste stehen laut der Unternehmen ab August 2020 nicht nur im Export, sondern auch im Import zur Verfügung. „Mit Gebrüder Weiss […] haben wir ein SAE-Mitgliedsunternehmen als Partner – seit vielen Jahren sind wir gemeinsam eine starke Marke und bauen unsere bislang sehr erfolgreiche Zusammenarbeit somit weiter aus“, sagte Stephan Erb, Bereichsleiter Landverkehre Europa von Zufall. (sn)