Gabelniederhubwagen

Technische Daten des WT-3000-Gabelniederhubwagens von Crown Tragfähigkeit 2,0; 2,5 t Hubhöhe 125 mm Bodenfreiheit 30 mm Länge* 1693–3663 mm Breite 740 mm Arbeitsgangbreite* 1891–2718 mm Wenderadius* 1467–3494 mm Geschwindigkeit* mit Last 6,0–10,0 km/h ohne Last 6,0–12,5 km/h Batterie* 24 V; 240, 375 Ah; 212, 309 kg Wartungsintervall 1000 Betriebsstunden Klappbarer Fahrerstand mit schwenkbaren Bügeln Fester Fahrerstand mit Ausstieg nach hinten Gabelniederhubwagen Robuster Lagerarbeiter Flurförderzeughersteller Crown hat eine neue Familie von Gabelniederhubwagen vorgestellt. Die motorisierten Lagerarbeiter bieten eine solide Verarbeitung und verschiedene Mitfahrgelegenheiten. Gabelniederhubwagen werden vor allem für das Be- und Entladen von LKW, im Crossdocking, für den Transport von Waren und zum Kommissionieren eingesetzt. Die motorisierten Arbeitstiere schaffen Paletten, Waren und Lagerarbeiter bequem von A nach B. Das Heben von Lasten in große Höhen ist dagegen nicht ihr Ding. Für diese Aufgaben hat der Flurförderzeughersteller Crown im Frühjahr seine neuen Gabelniederhubwagen der Serie „WT 3000“ vorgestellt. Je nach Ausführung wuchten sie Lasten von 2,0 oder 2,5 Tonnen durch die Lagerhalle und in den LKW. Klappbarer oder fester Fahrerplatz Müssen nur kurze Wege zurückgelegt werden, empfiehlt sich, nicht zuletzt aus Kostengründen, die Version mit klappbarer Fahrerplattform und ohne die klappbaren Seitenbügel – bei Crown „Quick-Exit-Seitenbügel“ genannt. Allerdings, ohne das Ausstattungsmerkmal reduziert sich neben dem Preis auch die Fahrgeschwindigkeit: Nur sechs Kilometer pro Stunde sind dann noch drin (siehe Kasten unten) – ein Tribut an die Sicherheit des Bedieners. Die Seitenbügel sind nach oben und unten klappbar. Dadurch sparen die Fahrer bei jedem Absteigen zwei Schritte – das beschleunigt Arbeitsprozesse und schont den Bediener. Ob mit oder ohne Sicherheitsbügel – bauartbedingt sind die Geräte mit klappbarer Plattform wendiger als ihre Geschwister mit festem Fahrerstand. Für längere Touren kreuz und quer durchs Lager ist der feste Fahrerstand jedoch die bessere Wahl. Die Modelle mit seitlichem Einstieg vereinfachen die Lasthandhabung und das Scannen von Barcodes. Der seitliche Ein- und Ausstieg ermöglicht kurze Wege zu Paletten und Regalen. Vor allem bei Kommissionierarbeiten eine günstige Konstellation. Bei hohem Verkehrsaufkommen und längeren Transportstrecken ist der Heckeinstieg die erste Wahl. Er bietet dem Fahrer die höchste Sicherheit, vor allem bei der flinken Fahrt um die Kurve. Die Modelle mit der fixierten Plattform sind mit dem „Entry Bar Safety Switch“ ausgestattet. Dieses Extra sorgt dafür, dass das Fahrzeug zum Stehen kommt, sobald der Bediener einen Fuß außerhalb einer Schwelle auf der Plattform setzt. Federn für Fahrer und Mechanik Laut Markus Liesfeld, Marketing Product Manager bei Crown, hätten die Entwicklungsingenieure vor allem ein robustes Gerät entwickeln wollen: „In einer Arbeitsschicht müssen die Fahrzeuge bis zu 800 Stöße durch Rampenfahrten einstecken.“ Durch die Analysen bei Kunden, unter anderem am Standort Neufahrn des Logistikdienstleisters DSV, sei identifiziert worden, welche Fahrzeugkomponenten besonders beansprucht werden. Als Folge wurden massive Stahlbleche und Gussteile für Sicherheitsbügel, Chassis, Rammschutz und Verkleidungsteile verbaut. Stoßgedämpfte Lenkrollen und ein Federsystem im Geräteinneren reduzieren Erschütterungen des Fahrgestells und verlängern so die Haltbarkeit von Technik und Rollen. Die Stützräder sind aus diesem Grund gleichfalls federnd gelagert. Für das Wohl des Bedieners sorgt bei allen Modellen ein gefederter Fahrerstand. Er trägt der EU-Richtlinie gegen Humanschwingungen Rechnung und soll zudem verhindern, dass der Fahrer vor der Laderampe wegen der drohenden Stöße abbremst. Laut Hersteller senkt das System Vibrationen und Erschütterungen um bis zu 80 Prozent. Für Vortrieb und Hub sorgen wartungsfreie Drehstrommotoren (AC-Motoren). Ebenfalls ohne Wartung kommt das regenerative, reibungsfreie elektrische Bremssystem aus. Die energiespendende Batterie muss in der Serienausführung nach oben ausgetauscht werden. Was einen entsprechenden Kran oder Kettenzug erfordert. Über die optional erhältlichen Batteriefachrollen kann die Stromquelle auch horizontal gegen eine neue Kraftquelle ausgetauscht werden. In der Standardausführung erfolgt die Lenkung mechanisch. Die aufpreispflichtige elektrische Version verbessert besonders bei aufgenommenen Lasten die Manövrierfähigkeit und das Fahrverhalten. Dazu passt die Steuerung die Lenkkräfte an die jeweilige Fahrsituation an. Programmieren ohne PC Im Paket enthalten ist eine Hydraulik, die den Druck auf das Antriebsrad erhöht, wenn die Last zunimmt. Das verbessert die Traktion und verhindert ein Wegrutschen des Rades an steilen oder nassen Rampen. Mit „Crown Access 1 2 3“ verfügen die Geräte über eine Systemsteuerung inklusive Diagnosefunktion. Mit ihr lassen sich Leistungseinstellungen programmieren, mit denen das Fahrzeug auf die Fahrerqualifikation und die jeweiligen Arbeitsanforderungen angepasst wird. Das Ganze kann ohne den Anschluss eines zusätzlichen Laptops oder PC erfolgen. ❙❚■ Serge Voigt Bis zu 2,5 Tonnen Ware wuchten die Crown-Gabelniederhubwagen über die Rampe in den LKW Gabelniederhubwagen

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