Weener. Um den Betrieb der neuen Friesenbrücke bei Weener über die Ems zu regeln, hat die Deutsche Bahn (DB) mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) eine Vereinbarung getroffen. Vertreter beider Seiten unterzeichneten dazu ein entsprechendes Dokument in Leer, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch mitteilte. In der Vereinbarung sind demnach unter anderem die einzuhaltenden Öffnungszeiten der Brücke sowie die Kommunikation und die Meldeketten für den Betrieb des Schifffahrts- und Eisenbahnverkehrs geregelt.
Nach der Beschädigung der Friesenbrücke durch einen Frachter vor sechs Jahren soll an gleicher Stelle bis Ende 2024 ein Neubau entstehen - laut Bahn soll es die größte Eisenbahn-Hub-Drehbrücke Europas werden. Herzstück der neuen Brücke soll ein Drehpfeiler sein, der das bewegliche, 1800 Tonnen schwere Mittelelement anheben und binnen sieben Minuten um 90 Grad drehen kann. Durch die Öffnung sollen dann größere Frachter oder Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft die 337 Meter lange Brücke passieren können. (ste/dpa)