Frankfurt/Main. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport hat 2016 trotz Terrorangst und Lufthansa-Streik so viel verdient wie nie zuvor. Dank einer Entschädigung für das vor Jahren geplatzte Terminalprojekt in der philippinischen Hauptstadt Manila stand unter dem Strich ein Gewinn von 375 Millionen Euro und damit 36 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Auch der Teilverkauf der Beteiligung am Flughafen St. Petersburg trieb das Ergebnis nach oben. Das operative Ergebnis (Ebitda) wuchs um 24 Prozent auf den Höchstwert von 1,05 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 15 Cent auf 1,50 Euro steigen.
Ohne die Sondereffekte und Belastungen durch ein Personalstrukturprogramm hätte das operative Ergebnis den Angaben zufolge mit 853 Millionen Euro auf dem Niveau von 2015 gelegen. Für das laufende Jahr rechnet Vorstandschef Stefan Schulte mit einem operativen Ergebnis von 980 Millionen bis 1,02 Milliarden Euro. Dazu soll auch die erwartete Übernahme von 14 Regionalflughäfen in Griechenland beitragen. Am Heimatstandort Frankfurt soll die Zahl der Fluggäste von zuletzt knapp 61 Millionen um 2 bis 4 Prozent zulegen. (dpa)