Paris. Im ersten Quartal dieses Jahres zeigten die Frachttarife in Frankreich eine zum Teil stark unterschiedliche Tendenz, wie das Verkehrsministerium mitteilt. Stückgut stagnierte bei Minus 0,5 Prozent, bei Seefracht ergab sich ein Rückgang um 10,6 Prozent. In allen übrigen Bereichen wurden Zunahmen verzeichnet.
Für den Straßengütertransport ermittelte das Ministerium ein Plus von 2,3 Prozent. Der Anstieg geht vor allem auf das Konto des internationalen Transports, der im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent zulegte. In stark aufsteigender Form zeigten sich auch die Flüsse als Transportweg. Für die Binnenschifffahrt wurden ebenfalls Plus 4,8 Prozent ausgewiesen und auch hier lag das Schwergewicht im transnationalen Bereich.
Bei der Luftfracht hat sich der im letzten Quartal 2010 ermittelte Tarifanstieg von 5 auf 3,6 Prozent verringert. Die kräftigsten Preiserhöhungen erkundeten die amtlichen Statistiker für Asien und die Pazifik-Region (Plus 24,7 Prozent), gefolgt von Nordamerika (Plus 21,5 Prozent) sowie Mittel- und Südamerika (Plus 18,6 Prozent). Für den Bereich Lagerhaltung und Lagerbetrieb ergab sich demgegenüber nur ein leichter Anstieg um 1,5 beziehungsweise 0,7 Prozent. (jb)