Flemhuder See. Beim Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals zwischen Kiel und Rendsburg wird der nächste Schritt eingeleitet. Südlich des Flemhuder Sees hat das Wasserstraßen-Neubauamt mit der Errichtung eines mehr als 120.000 Kubikmetern umfassenden Erdwalls begonnen, der eine Höhe von 18 Metern über dem Meeresspiegel erreichen soll. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von voraussichtlich rund acht Monaten“, sagte Projektleiter Georg Lindner am Montag, 14. Juni, an der Baustelle. Das Material stammt aus der bisherigen Kanalböschung.
Der Kanal wird auf der sogenannten Oststrecke verbreitert, und die Radien enger Kurven werden vergrößert, damit große Schiffe den Kanal leichter befahren können. Das 500 Millionen Euro teure Vorhaben soll bis 2030 abgeschlossen werden. Die Arbeiten im ersten Abschnitt zwischen Großkönigsförde und Schinkel liegen nach Angaben des Wasserstraßen-Neubauamtes gut im Zeitplan. (dpa)