Wilhelmshaven. Die Zukunft des ausgebrannten Frachters „Flaminia“ ist ein Jahr nach seiner Ankunft in einem deutschen Hafen immer noch ungewiss. Seit Mai wartet das Schiff nun in einem rumänischen Hafen auf die Reparatur in einer rumänischen Werft. Ein Zeitpunkt dafür sei nicht abzusehen, auch die Gesamtkosten des großen Schadens seien weiterhin unklar.
Das Schiff unter deutscher Flagge war nach einem Feuer im Juli 2012 wochenlang ohne Besatzung im Atlantik umhergetrieben. Mehrere Staaten lehnten das Einlaufen in einem Nothafen ab, bis Deutschland das Einschleppen in Wilhelmshaven erlaubte. Nach der Entsorgung von zerstörter und giftiger Ladung durfte die „Flaminia“ am 15. März den Tiefwasserhafen verlassen. Der große Tiefgang des Schiffes verhindert seit Mai die Weiterfahrt vom rumänischen Hafen Konstanza zur Reparaturwerft in Mangalia. (dpa)