Greven. Cross-Border-E-Commerce, Augmented Reality oder autonome Roboter in der Intralogistik: Der Logistikdienstleister Fiege ist als Mitglied im internationalen Logistics Tech Accelerator-Programm auf der Suche nach Start-ups-Unternehmen, die mit innovativen Geschäftsideen die Logistik der Zukunft gestalten wollen. Gemeinsam mit Partnern wie dem Technologie-Campus RocketSpace aus San Francisco und dem spanischen Unternehmen Kaleido hat Fiege jetzt zehn Start-ups für das Logistics Tech Accelerator-Innovationsprogramm 2017 ausgesucht. „Die Ideen beschäftigen sich hauptsächlich mit der Digitalisierung und Automatisierung von allen denkbaren logistischen Prozessen“, erläutert Andreas Pott, Director Corporate Development bei Fiege.
Vier Monate lang erhalten die ausgewählten Start-ups die Chance, ihre Geschäftsidee mit Hilfe der Logistikpartner weiterzudenken und zu entwickeln. „Wir unterstützen die Start-ups und geben unser Expertenwissen weiter“, sagt Vorstand Felix Fiege. „Wir werden die eine oder andere Idee bei uns als Pilotprojekt umsetzen und hoffen, dass daraus ein Geschäftsmodell reift, an dem wir uns beteiligen wollen.“ Fiege gilt als ein Pionier der Kontraktlogistik. Die Gruppe erwirtschaftete 2015 mit 10.500 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro.
Die zehn ausgewählten Start-ups kommen aus sieben Ländern – von Indien über Europa bis zu den USA. Mit Mycargorates aus Köln und Sennder aus Berlin sind auch zwei Start-ups aus Deutschland dabei. Mycargorates hat ein online-basiertes Transport-Management-System und Buchungsportal für Logistik entwickelt, Sennder bietet Lösungen für Same-Day- beziehungsweise Zwölf-Stunden-Lieferung. (tb/ag)