Wiesbaden. Deutschlands Exporteure arbeiten sich langsam aus dem Corona-Tief. Im Juli wurden 4,7 Prozent mehr Waren ins Ausland verkauft als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Mit einem Ausfuhrwert von 102,3 Milliarden Euro lag dies aber nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde immer noch um 11,0 Prozent unter dem Juli 2019.
Zeitweise Grenzschließungen, Störungen in der Logistik und Unterbrechungen der Lieferketten hatten das Geschäft mit „Made in Germany“ in den vergangenen Monaten ausgebremst. Die allmähliche Erholung der Wirtschaft in vielen Ländern kommt den Exporteuren nun zugute. Allerdings liegen die Ausfuhren immer noch um 12,1 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020 - dem Monat vor Beginn der coronabedingten Einschränkungen. (dpa)