Folkestone (England). Im Rahmen der laufenden Vorbereitungen für den Brexit führt der Bahn-Shuttle-Service „Le Shuttle Freight“ einen neuen Service ein: den Eurotunnel-Border-Pass. Darüber informierte die Beteibergesellschaft Getlink kürzlich auf ihrer Website. Der Eurotunnel-Grenzpass soll Informationen teilen, die für Grenzübergänge zwischen dem Transporteur und Eurotunnel sowie zwischen Eurotunnel und den Grenzbehörden benötigt werden.
Es sei sicher und digitalisiert, schreibt Getlink. Der Lkw-Fahrer muss demnach bei seiner Ankunft an der französischen oder britischen Grenze nicht die Kabine verlassen oder Dokumente vorlegen. Der Eurotunnel-Border-Pass sei eine vom Eurotunnel-Betreiber erstellte und gesicherte virtuelle Geldbörse, in der Frachtkunden alle erforderlichen Informationen speichern können, um einen Lkw nach dem 1. Januar 2021 über die Grenze zu befördern: Zollanmeldungen für den Transport von Waren sowie Hygiene- und Gesundheits-Bescheinigungen und Fahrzeugdetails (Registrierungsnummer) in einer Form, die sowohl für das Vereinigte Königreich als auch für die französischen Behörden akzeptabel seien.
Der Ablauf mit dem neuen Pass
Sobald der Lkw am Eurotunnel-Terminal ankommt, fährt er in einen „Boxenstopp“, ein wesentlicher Schritt für die 5000 Lkw, die täglich an Bord von „Le Shuttle Freight“ transportiert werden. Dort wird die Registrierungsnummer automatisch mithilfe der im Terminal vorhandenen Technologie erfasst. Anschließend wird auf dem mobilen Gerät bestätigt, dass der Lkw mit seinen Dokumenten in der richtigen Reihenfolge durchgefahren ist. (ja)