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EU-Kommission startet öffentliche Befragung zur Zukunft der Automobilindustrie

03.02.2025 13:21 Uhr | Lesezeit: 3 min
EU-Flagge
Die EU-Kommission startet eine öffentliche Befragung zur Zukunft der Automobilindustrie (Symbolbild)
© Foto: Aintschie/ AdobeStock

Im Rahme des Strategischen Dialogs zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie will die EU-Kommission jetzt auch die Meinung der breiten Öffentlichkeit hören.

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Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation gestartet, um die Meinung möglichst vieler betroffener Unternehmen, aber auch der breiten Öffentlichkeit zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie zu sammeln. Die Konsultation ist ab sofort und noch bis einschließlich 13. Februar auf den Internetseiten der EU-Kommission freigeschaltet (1). Die Antworten sollen in die Arbeit am Strategischen Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie einfließen, den die Kommission vergangenen Donnerstag mit Vertretern der Automobilindustrie und gesellschaftlichen Interessensgruppen gestartet hat.

In den kommenden Tagen werden dabei Themen wie Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, umweltfreundliche Transformation des Straßenverkehrssektors und Abbau von Bürokratie in Arbeitsgruppen behandelt. Um ähnliche Fragen wird es auch in der öffentlichen Konsultation gehen. EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas soll die Ergebnisse dieser Arbeiten dann am 5. März vorstellen.

Vertreter des europäischen Verbandes der Automobilhersteller Acea äußerten sich nach dem ersten Treffen verhalten positiv über den Start des Dialogs. Acea-Chef Ola Källenius, gleichzeitig CEO von Mercedes-Benz, widerholte die Bereitschaft der europäischen Automobilhersteller, aktiv am Erreichen einer emissionsfreien Mobilität in der EU mitzuwirken. Allerdings sei es wichtig, dem Markt die Umgestaltung zu überlassen. „Der kommende Aktionsplan (der EU-Kommission) muss auf dieser Prämisse aufbauen“, teilte Källenius mit.

Speziell für die Lkw Hersteller gab sich Acea-Nutzfahrzeug-Chef Christian Levin (Scania) erfreut über die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), bürokratischen Aufwand abbauen und gleichzeitig weitere Maßnahmen ergreifen zu wollen, um den „grünen“ Übergang im Straßenverkehrssektor zu beschleunigen und so die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Nutzfahrzeughersteller hätten ihre Unterstützung für ehrgeizige Klimaziele ausgedrückt. Sie hätten aber auch betont, dass Ziele allein nicht ausreichen, so Levin. Vielmehr müsse zum Beispiel der Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe beschleunigt und die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antriebsarten durch Anreize unterstützt werden.

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