Brüssel/Magdeburg. Die Europäische Kommission hat auf der Grundlage der EU-Beihilfevorschriften eine Förderung für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene in Sachsen-Anhalt genehmigt. Das teilte sie zu Beginn dieser Woche mit. Die Beihilferegelung der EU ist demnach mit einem Budget von 3 Millionen Euro ausgestattet und läuft bis 2024. Die zwischen 2013 und 2018 gewährten Einzelbeihilfen belaufen sich auf insgesamt rund 1,5 Millionen Euro.
Die Unterstützung erfolgt laut der Mitteilung in Form von direkten Zuschüssen an die Eigentümer privater Eisenbahninfrastruktur, um einen Beitrag zu den Kosten für den Bau, die Modernisierung und die Renovierung von Gleisanlagen, Schienenverbindungen sowie Be- und Entladeeinrichtungen zu leisten. Diese finanziellen Anreize seien notwendig, da die Eigentümer der bestehenden privaten Schienengüterverkehrsinfrastruktur sonst nicht investieren würden, so die EU-Kommission. (ag)