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Erste intermodale Beförderung im TIR-Verfahren erfolgreich

22.11.2017 15:30 Uhr
Intermodaler Transport, Kombinierter Verkehr, Iran
Die mutlimodale Beförderung von Ljubljana nach Bandar Abbas im TIR-Verfahren hat war der IRU fünf Tage schneller als der reine Schienentransport
© Foto: IRU

Laut dem Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft IRU hat der verkehrsträgerübergreifende und grenzüberschreitende Transport mithilfe des internationalen Zollversandsystems von Europa in den Mittleren Osten fünf Tage weniger gedauert als der reine Schienentransport auf dieser Strecke.

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Bandar Abbas. Erstmals sind Güter erfolgreich mittels des TIR-Verfahrens intermodal auf der Straße, auf See und auf der Schiene von Europa in den Mittleren Osten befördert worden. Das teilte die International Transport Union (IRU) jetzt mit. In diesem Fall wurden demnach Container mithilfe des internationalen Zollversandsystems von Sloweniens Hauptstadt Ljubljana durch Italien, die Türkei und den Mittelmeerraum nach Bandar Abbas in Iran transportiert. Dabei sei es gelungen, die Transportzeit im Vergleich zum reinen Schienentransport um fünf Tage zu reduzieren. Das Pilotprojekt habe das Potential des TIR-Verfahrens bei der grenzüberschreitenden Güterbeförderung auf langen Strecken demonstriert, urteilte der Weltdachverband der Straßentransportwirtschaft.

Das TIR-Verfahren wird in über 50 Ländern angewendet und ist damit das internationale Zollversandsystem mit dem größten geographischen Geltungsbereich. Wie die anderen zollrechtlichen Versandverfahren ermöglicht das TIR-Verfahren die grenzüberschreitende Beförderung von Gütern unter zollamtlicher Überwachung ohne Entrichtung von Zöllen und anderen Abgaben, die üblicherweise bei der Einfuhr (oder Ausfuhr) fällig werden. Voraussetzung für das TIR-Verfahren ist, dass die Güter zum Teil auf der Straße befördert werden. Die IRU hofft, dass sich nach dem erfolgreichen Intermodal-Projekt weitere Länder dem TIR-Verfahren anschließen. (ag)

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