Cuxhaven. Der Energieversorger Eon hat mit dem Hafenbetreiber Cuxport eine Reservierungsvereinbarung für die Nutzung von Hafenflächen unterschrieben. Dies teilten Eon und Cuxport am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Das Cuxport-Terminal wird damit für Eon der Basishafen für die Installationsphase des Offshore-Windparks Amrumbank. Ziel der Reservierung ist die Sicherung von Flächen im Hafengebiet sowie die exklusive Nutzung einer der drei vorhandenen Kaianlagen für Montage, Transport und Lagerung von wichtigen Komponenten des Offshore-Parks.
Im Beisein des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister und des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Enak Ferlemann unterzeichneten der Leiter für das internationale Offshore-Geschäft bei Eon, Sven Utermöhlen, sowie der Geschäftsführer von Cuxport, Hans-Peter Zint, die Reservierungsvereinbarung. Sie soll zunächst bis Ende des Jahres gelten und dann sukzessive von den durch Eon beauftragten Firmen übernommen werden.
McAllister lobte die Vereinbarung: „Die Unterzeichnung der Reservierungsvereinbarung von Hafenflächen für den Aufbau des Offshore Windparks Amrumbank ist ein wichtiger Schritt, um Cuxhaven zunehmend als Hafen der Energiewende zu nutzen. Das stärkt die Rolle Cuxhavens als ein führender Offshore-Basishafen an der Nordsee.“
Das 1997 gegründete Tiefwasserterminal Cuxport bietet mit zwei Spezial-Terminals am seeschifftiefen Wasser sowie einem Universal-Umschlag-Terminal speziell für die Offshore-Industrie eine attraktive Infrastruktur. Der Offshore-Windpark Amrumbank West, für die das Cuxport-Terminal Basishafen werden soll, entsteht circa 35 Kilometer nördlich von Helgoland. Als Baubeginn ist Ende 2013 festgesetzt, Fertigstellung und Inbetriebnahme des Windparks sollen bis Frühjahr 2015 erfolgen. Mit der dort erzeugten Energie sollen bis zu 300.000 Haushalte versorgt werden können. (bw)