Alzenau. Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender von Elvis, hält die Lkw-Maut-Ausweitung für ungerecht. Sie treffe vor allem kleine Unternehmen, sagte er in einer Stellungnahme zum neuen Mautgesetz. „Die Großen der Branche können es sich vielleicht noch leisten, die Leerkilometer aus eigener Tasche zu bezahlen, für kleine Speditionen und Transporteuer könne das aber schnell das Aus bedeuten“, sagte Eschborn.
„Als äußerst ärgerlich“ bezeichnete Eschborn die Forderung, Handwerksbetriebe vor den Belastungen durch die Maut zu schonen, um das Kleingewerbe zu schützen. „Kaum ein Gewerbe ist kleinteiliger als die Transportbranche. Aber das wird hierzulande traditionell gerne übersehen“, sagt er.
Elvis ist das nach eigenen Angaben größte Transportnetz Europas mit rund 170 Partnern an rund 250 Standorten in Deutschland und 20 in Europa. Elvis verfügt über eine Flotte von über 17.000 Lkw. (ks)