Frankfurt/Main. Die Fondsgesellschaft DWS drängt auf eine rasche Entscheidung über eine Nachfolge für den scheidenden Lufthansa-Chef Christoph Franz. „Es ist höchst ungewöhnlich, wie lange sich der Konzern Zeit lässt mit der Suche nach einem neuen Chef“, sagte der Manager der Deutsche-Bank-Tochter, Henning Gebhardt, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Er sprach sich zudem für Passage-Chef Carsten Spohr als Franz-Nachfolger aus. Dieser sei der Richtige für den Lufthansa-Vorstandsvorsitz.
Franz selbst hatte dagegen erst am Donnerstag gesagt, dem Unternehmen bleibe noch Zeit für die Suche nach seinem Nachfolger. Sein Vertrag läuft im Mai aus. Einem „Focus“-Bericht zufolge gibt es neben Spohr noch einen weiteren Kandidaten, den Aufsichtsratschef Wolfgang Mayrhuber ausersehen hat. Sein Name sei bisher aber nur wenigen Beteiligten bekannt. Ex-Telekom-Lenker René Obermann stand laut dem Magazin wegen mangelnder Branchenkenntnis bisher nicht zur Debatte für den Posten. (dpa)