Triest. Die strategische Allianz zwischen Deutschland und Italien wird verstärkt. Das Dokument, das die Übertragung von 15 Prozent der Aktienanteile am Güterverkehrszentrum Triest regelt, ist bereits unterzeichnet. Neuer Anteilseigner ist der Duisburger Hafen. Eine strategische Zusammenarbeit zwischen dem Duisport und der Hafenbehörde Triest besteht bereits seit dem Sommer 2017. Durch die Übertragung der Anteile wurden die geplanten Duisburger Investitionen nun konkretisiert.
Die Aktien werden von der Friulia S.p.A. an Duisport übertragen. Der Anteil der Friulia sinkt damit auf 31,99 Prozent. Weitere Anteile verteilen sich auf die Hafenbehörde (20 Prozent), die Camera di Commercio Industria Artigianato e Agricoltura Venezia Giulia (16,44 Prozent), die Stadt Triest (11,05 Prozent) und die Gemeinde Monrupino (5,52 Prozent).
Dazu Zeno D‘Agostino als Präsident der Hafenbehörde. „Wir sind stolz, einen neuen europäischen Partner unter den Gesellschaftern des Interporto zu haben. Das ist ein weiteres Zeugnis, dass Triest ein Hafenlogistiksystem von internationaler Bedeutung hat.“ Das Jahr 2020 schließe man mit großer Genugtuung ab.
Der Interporto Triest erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von rund einer Million Quadratmetern Grundfläche. Seine drei Logistikeinrichtungen, die alle über sehr gute Gleisanschlüsse verfügen, befinden sich alle direkt in oder in unmittelbarer Nähe zu Triest und bieten insgesamt mehr als 130.000 Quadratmeter Lagerfläche. Triest ist wegen seines an der Oberen Adria führenden Seehafens einer der wichtigsten europäischen Logistik-Knotenpunkte. (nja)