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Duisburger Hafengesellschaft schlägt weniger Güter um

04.02.2020 14:34 Uhr
Blick auf den Duisburger Hafen
Der Duisburger Hafen ist nach eigenen Angaben der größte Binnenhafen der Welt
© Foto: Hans Blossey/duisport

Der Gesamtgüterumschlag der Duisburger Hafen AG ist um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Für den Rückgang gibt es vor allem zwei entscheidende Ursachen.

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Duisburg. Die Duisburger Hafengesellschaft hat im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen weniger Güter umgeschlagen als 2018. Wie die Duisburger Hafen AG am Dienstag mitteilte, werde beim Gesamtgüterumschlag mit einem Rückgang um 6,4 Prozent auf 61,1 Millionen Tonnen gerechnet. Hauptursachen seien eine sich abschwächende Industrienachfrage und der Ausstieg aus der Kohleverstromung. Dieser habe zu einem weiteren deutlichen Rückgang der Schüttladungen geführt.

Weitere Faktoren seien unter anderem die Sperrung der Öresundbrücke, die den Handel mit Skandinavien deutlich beeinträchtige, sowie eine abgeschwächte Nachfrage nach chemischen Vorprodukten. Der Containerumschlag lag 2019 nach vorläufigen Zahlen bei 4,0 Millionen Standardcontainer-Einheiten (TEU). Dies entspricht einem Minus im Vergleich zum Vorjahr von etwa 2,5 Prozent.

Bis zu 290 Millionen Euro Umsatz für 2019 angepeilt

Der Duisburger Hafen ist nach eigenen Angaben der größte Binnenhafen der Welt. 2018 lag der Umsatz der duisport-Gruppe bei knapp 279 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 42,5 Millionen Euro. Für 2019 hat der Konzern laut Geschäftsbericht einen Umsatz zwischen 280 und 290 Millionen Euro sowie ein „erneut stabiles“ EBITDA angepeilt. Eigentümer der Hafengesellschaft sind zu zwei Dritteln das Land NRW und zu einem Drittel die Stadt Duisburg.

Künftig plant die Duisburger Hafengesellschaft gemeinsam mit dem chinesischen Logistik-Konzern Cosco Shipping und weiteren Partnern etwa 100 Millionen Euro für ein neues Container-Terminal zu investieren. Damit will der Hafen seine Strategie fortsetzen, die Güterverkehre, insbesondere aus Osteuropa (Lkw, Sattelzüge, Trailer), von der Straße auf die Schiene zu verlagern. (dpa/sn)

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