Duisburg. Zwischen dem Duisburger Hafen und China verkehren trotz der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus weiter Güterzüge. Das sagte die Sprecherin der Duisburger Hafen AG, Viktoria Orosz, am Donnerstag auf Anfrage. Die Fahrten aus der besonders betroffenen und abgeriegelten Stadt Wuhan seien allerdings bis Ende März eingestellt.
Auf der Homepage des Hafens heißt es in einer allgemeinen Information über die „neue Seidenstraße“ genannte Verbindung: „Wöchentlich kommen zirka 35 Güterzüge mit Produkten an“. Eine Fahrt von China nach Duisburg dauert demnach 12 bis 18 Tage.
„Die Situation im Hafen ist stabil“, betonte die Sprecherin. Es gebe keine bekannten Fälle, in denen jemand mit dem Virus infiziert sei. Sie verwies darauf, dass es während der Fahrt der Güterzüge mehrfach Lokführerwechsel gebe.
Gesellschafter der Duisburger Hafen AG sind zu zwei Dritteln das Land NRW und zu einem Drittel die Stadt Duisburg. (dpa/ag)