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Dreyer sieht positive Zeichen bei Mittelrheintal und Rheinvertiefung

12.04.2019 10:30 Uhr
Schallschutzwände
Zur Reduzierung der Lärmbelästigung im Mittelrheintal fordert Dreyer auch kurz- und mittelfristig Maßnahmen wie den bau von Lärmschutzwänden (Symbolfoto)
© Foto: Deutsche Bahn AG/Frank Kniestedt

Bei einem Gespräch zwischen Ministerpräsidentin Dreyer und Bundesverkehrsminister Scheuer ging es um die Themen Bahnverkehr im Mittelrheintal und Rheinvertiefung.

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Berlin/Mainz. Im Streit um den Lärm im Mittelrheintal rechnet Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bald mit dem Beginn einer Machbarkeitsstudie für eine Alternativtrasse. Der für den Industriestandort Rheinland-Pfalz wichtigen Rheinvertiefung räume die Bundesregierung „allerhöchste Priorität“ ein, sagte Dreyer am Donnerstag, 11. April, nach einem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) in Berlin der „Deutschen Presse-Agentur“.

Scheuer habe bestätigt, die Machbarkeitsstudie für die Trasse durch den Westerwald und Taunus sehr schnell zu beauftragen – „hoffentlich bis zum Sommer“, sagte Dreyer. „Dann müsse man aber noch mal ein Jahr plus rechnen, bis die Machbarkeitsstudie fertig ist, erklärte Dreyer. Der Masterplan 2050 sehe vor, dass der Schienengüterverkehr von 18 auf 25 Prozent erhöht werde. Diese Prognose solle in die Machbarkeitsstudie mit einfließen. Scheuer hatte kürzlich eine zeitnahe Machbarkeitsstudie mit einer Verkehrsprognose bis 2050 zugesagt.

Dreyer fordert kurzfristige Maßnahmen zur Lärmreduzierung

Es gehe um eine Trasse von Sankt Augustin-Menden bis Wiesbaden-Schierstein. Dreyer habe gegenüber Scheuer zudem betont, dass zur Reduzierung der Lärmbelästigung im Mittelrheintal auch kurz- und mittelfristig Maßnahmen ergriffen werden müssten. Als Beispiele nannte sie leisere Bremssohlen, Schallschutzwände, Schienensanierungen, Modernisierung des Fuhrparks und lärmabhängige Trassenpreise.

Scheuer habe zugesagt, die Rheinvertiefung habe „allerhöchste Priorität“ und er habe großes Interesse, an einer schnellen Umsetzung, berichtete Dreyer aus dem Gespräch. Das sogenannte Projekt Abladeoptimierung Rhein sei sehr wichtig für den Industriestandort Rheinland-Pfalz. Der Chemiekonzern BASF etwa habe wegen des Niedrigwassers im Rhein einen sehr schweren Sommer gehabt. (dpa)

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