-- Anzeige --

DPD weitet Lastenrad-Einsatz aus

04.04.2018 16:32 Uhr
DPD, Lastenrad
DPD testet das Lastenrad bereits in Nürnberg und Hamburg und will den Einsatz nun auf andere Städte ausweiten
© Foto: DPD

Der Paket- und Expressdienstleister zieht eine positive Bilanz zum Pilotversuch in Nürnberg und plant emissionsfreie Zustellung in diesem Jahr auch in Berlin, München, Stuttgart, Ludwigsburg, Heilbronn und Rostock.

-- Anzeige --

Aschaffenburg. Ein Jahr nach dem offiziellen Beginn der Paketzustellung per Lastenrad in Nürnberg zieht DPD ein positives Fazit. Der internationale Paket- und Expressdienstleister hat im Rahmen des Pilotprojekts unter wissenschaftlicher Leitung der Technischen Hochschule Nürnberg dort mittlerweile 80.000 Pakete per Lastenrad emissionsfrei zugestellt. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Räder sind in einem sogenannten Mikrodepot in der Innenstadt stationiert.

Durch den Einsatz von fünf elektrisch unterstützten Lastenrädern konnten demnach fünf herkömmliche Transporter nahezu vollständig ersetzt werden. Aufgrund der positiven Erfahrungen in Nürnberg will DPD nach eigenen Angaben in vielen weiteren Städten mit dem Lastenrad Pakete zustellen. Zum Beispiel ab sofort in Heilbronn. Berlin, München und Stuttgart. Weitere Städte sollen im Laufe des Jahres folgen. In Hamburg setzt DPD bereits seit 2017 mehrere Elektro-Lastenräder ein.

Lastenräder fahren auch im Winter

„In der verkehrsintensiven Innenstadt hat sich das Lastenrad zur echten Alternativen für das herkömmliche Zustellfahrzeug entwickelt”, erklärte Gerd Seber, Group Manager Sustainability & Innovation bei DPD Deutschland. Angesichts von drohenden Zufahrtsbeschränkungen werde die Entwicklung solcher City-Logistik-Lösungen immer wichtiger. „Selbst unter winterlichen Bedingungen sind unsere Lastenräder sehr zuverlässig unterwegs“, ergänzte Torsten Mendel, Niederlassungsleiter von DPD in Nürnberg.

Ganz ohne herkömmliche Fahrzeuge gehe es aber noch nicht. „Die gewohnten Transporter benötigen wir nicht nur für die Versorgung unseres Mikrodepots, sondern auch für die Belieferung größerer gewerblicher Empfänger in der Innenstadt“, sagte Mende. In Nürnberg habe sich die Kombination aus beiden Transportvarianten bewährt. Das Lastenrad übernimmt dabei vor allem jene Empfänger, die am Tag nur ein bis zwei Pakete erhalten, während Stopps mit einer größeren Zahl an Paketen per Transporter versorgt werden. (ag)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#KEP

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.