Bonn/New York. Die Deutsche Post DHL plant, 137 Millionen US-Dollar (rund 124 Millionen Euro) in den Inlands- und grenzüberschreitenden Onlinehandel in den USA zu investieren. Der Logistikriese will vom Wachstum des globalen B2C-Internetgeschäfts profitieren und in diesem Zusammenhang seine E-Commerce-Kapazitäten ausbauen, um Unternehmen zu unterstützen, die ins Ausland verkaufen. Die USA sind weltweit das gefragteste Online-Einkaufsland. Nach eigenen Angaben geht der Konzern davon aus, dass das Marktvolumen von heute 400 Milliarden US-Dollar auf ein Gesamtvolumen von einer Billion US-Dollar im Jahr 2020 ansteigen wird.
Zeitgleich mit dieser Ankündigung gab der Konzern bekannt, dass die Bereiche DHL eCommerce und DHL Supply Chain zusätzliche regionale Logistikzentren in Los Angeles, Columbus/Ohio und New Jersey errichten und damit die gemeinsamen Fulfillment-Kapazitäten erheblich ausweiten werden. Mit den zusätzlichen Optionen bei Distribution und Lagerhaltung will DHL unter anderem der starken Nachfrage von Online-Shoppern nach zeitdefinierten Services nachkommen. Schon heute verfügt DHL über 18 Distributionszentren in den USA. (ag)