Rom. Die Absicht ist klar umrissen: Es soll gemeinsame Projekte geben, die darauf ausgerichtet sind, die Klimaverträglichkeit von Kurierdiensten zu analysieren und den Schadstoffausstoß zu verringern. Dazu hat sich nun DHL Express Italy auf freiwilliger Basis bereit erklärt und ein entsprechendes Abkommen mit dem italienischen Umweltministerium unterzeichnet.
Die Absichtserklärung, die zunächst auf eine Dauer von zwölf Monaten begrenzt ist, sei – so wird DHL-Express-Italy-Geschäftsführer Alberto Nobis zitiert, auch dazu da, um die unternehmensinterne Umweltpolitik im Klimabereich zu verbessern. Damit schließe man sich den Regierungsansichten, die dem Kyoto-Protokoll folgen, an und berücksichtige außerdem das Klima-Energie-Paket der Europäischen Union.
Konkret will DHL zunächst den Schadstoffausstoß der eigenen Fahrzeugflotte ermitteln lassen und dazu neueste Methodologien zur Berechnung der Treibhausgase heranziehen. Sobald dies geschehen ist und genaue Ergebnisse vorliegen, sollen dann wirtschaftlich effiziente Maßnahmen ausgearbeitet werden, mit denen der ermittelte Schafstoffausstoß verringert werden kann. Von den durch DHL Express Italy erzielten Ergebnissen sollen später auch andere KEP-Dienste profitieren. Unterstützt wird DHL bei der Schadstoffermittlung und deren Auswertung durch das Forschungszentrum der Universität Padua. Das Umweltministerium wird während des gesamten Projektzeitraumes sämtliche Phasen überwachen und koordinieren. (nja)