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Deutsche Schifffahrt bleibt in der Krise

13.12.2013 09:08 Uhr
Deutsche Schifffahrt bleibt in der Krise
Düstere Zeiten für deutsche Reeder
© Foto: Picture Alliance/dpa/Christian Charisius

In der einstigen Wachstumsbranche ist immer noch keine Erholung in Sicht. Deutsche Reeder suchen deshalb nach neuen Wegen.

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Hamburg. Die deutschen Reeder ziehen am Freitag nach ihrer Jahresversammlung eine Bilanz des Schifffahrtsjahres 2013. Die Branche befindet sich mittlerweile im sechsten Krisenjahr, und eine Besserung ist nicht in Sicht. Nach Jahrzehnten des Wachstums beginnt die deutsche Handelsflotte zu schrumpfen. Im vergangenen Jahr lenkten die deutschen Reedereien noch mehr als 3600 Schiffe über die Weltmeere. Besonders stark sind sie in der Containerschifffahrt.

Betroffen sind vor allem die Charterreedereien, die den Großteil der Flotte ausmachen. Sie verchartern ihre Schiffe an die großen Linienreedereien wie Maersk oder Hapag-Lloyd. Läuft ein Vertrag aus, finden viele Charterreeder nur schwer einen neuen Mieter für ihr Schiff. Wegen Überkapazitäten und einem ruinösen Konkurrenzkampf der Reedereien sind die Fracht- und Charterraten zu niedrig, um Gewinne zu erzielen.

Die gesamte Branche steht unter Konsolidierungsdruck

Viele Charterreeder können noch nicht einmal ihre Betriebskosten decken und Zins und Tilgung nicht mehr bezahlen. Deshalb kommt es vermehrt zu Insolvenzen kleinerer Reedereien und Zwangsverkäufen. Die gesamte Branche steht unter Konsolidierungsdruck.

Zudem müssen die Schifffahrtsunternehmen mit hohen Brennstoffkosten zurechtkommen und sich auf verschärfte Umweltanforderungen in wichtigen Fahrtgebieten vorbereiten. Notwendige Investitionen können die Reedereien kaum vornehmen, weil sie von den Banken dafür keine Kredite erhalten. (dpa)

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