Bonn. Seit Sonntag ist das Versenden von Büchern und Waren mit der Deutschen Post deutlich teurer. Für Büchersendungen bis 500 Gramm verlangt die Post seit dem 1. Juli 1,20 Euro, 20 Cent mehr als zuvor. Für die Warensendung kompakt (bis 50 Gramm) werden mit 1,30 Euro sogar 40 Cent mehr fällig.
Bei den größeren Varianten der Bücher- und Warensendungen fallen die Preiserhöhungen nicht so stark aus. Für die Büchersendung Maxi steigt der Preis von 1,65 auf 1,70 Euro, für die Warensendung Groß von 1,90 auf 2,20 Euro. Für Letztere sollen aber künftig höhere Rabatte gelten, so dass der Preis für Rabattkunden gleich bleibt.
Die Post hatte die Portoerhöhungen mit allgemeinen Kostensteigerungen und höheren Transportkosten begründet. Die letzte Preiserhöhung im Bereich der Bücher- und Warensendungen gab es den Angaben des Konzerns zufolge im Jahr 2013. Andere Briefprodukte sind von den Anhebungen nicht betroffen. So ist das Porto für den Standardbrief von 70 Cent staatlich reguliert. Eine Erhöhung ist aber ab Anfang 2019 prinzipiell wieder möglich. (dpa)
MMK Frachtdienste