Bonn. Die kontinuierlich hohe Auslastung deutscher Kühlhäuser hält an. Mit einer durchschnittlichen Gesamtauslastung von 80,1 Prozent, waren sie in 2019 um 3,5 Prozent voller (76,6 Prozent) als noch im Jahr 2018 und insgesamt so gut belegt wie zuletzt vor 17 Jahren. Das teilte der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL), der über 80 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland vertritt.
„Gründe für die sehr gute Auslastung sind vor allem die steigende Nachfrage nach frischen und tiefgekühlten Produktgruppen in Verbindung mit einer wachsenden und attraktiven Warenvielfalt“, erklärt VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. Basis für die Statistik zur Auslastung Deutscher Kühlhäuser ist eine langfristige Forschungs-Reihe des Instituts für Handelsforschung (IfH) in Köln.
Mehr Meeresfrüchte und Molkereiprodukte gelagert
Die generelle Auslastung war im Sommer und rund um die Oster- und Weihnachtsfeiertage höher als sonst. Insbesondere bei den Produktgruppen „Fische, Meeresfrüchte“ (plus 2,4 Prozent) und „Butter, Molkereiprodukte“ (plus 0,9 Prozent) sind 2019 laut dem VDKL die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insgesamt weniger gelagert wurde demnach hingegen „Allgemeine Tiefkühlkost“ – hier sank die durchschnittliche Palettenbelegung um 2,1 Prozent. (ag)