Frankfurt am Main. Die deutschen Fördertechnik- und Intralogistikanbieter blicken auf ein starkes Jahr 2021 zurück: Das Produktionsvolumen ist nach Schätzung des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik auf 22,6 Milliarden Euro gestiegen und damit um 6 Prozent gegenüber 2020 gewachsen.
„Logistik und damit auch Intralogistik hat durch die Corona-Pandemie in vielen Kundenbranchen noch einmal erheblich an Relevanz gewonnen“, wird Steffen Bersch, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik und CEO der SSI Schäfer Gruppe in einer Aussendung des Verbands zitiert. „Lieferengpässe und Materialmangel führen in vielen Bereichen zu veränderten Konzepten in der Bevorratung und Produktionsversorgung. Entsprechend ist die Nachfrage nach Intralogistiklösungen gestiegen.“
Produktionswachstum von acht Prozent erwartet
Aufgrund der anhaltend guten Auftragslage sowie des hohen Auftragsbestands von 2021 geht der Fachverband auch für dieses Jahr von einer positiven Geschäftsentwicklung für die Branche und von einem Produktionswachstum von acht Prozent aus. Demnach würden sich die deutschen Anbieter dieses Jahr wieder einem Vor-Pandemie-Niveau annähern. Wichtigster Handelspartner für deutsche Intralogistik- und Fördertechnikanbieter bleibt der EU-Binnenmarkt. Hier legten die Exporte bis einschließlich November 2021 um knapp neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. (ms)