-- Anzeige --

Deutsche Bahn: Friederike hinterlässt Millionenschäden

19.01.2018 14:44 Uhr
Deutsche Bahn: Friederike hinterlässt Millionenschäden
Der Orkan „Friederike“ hat den Schienenverkehr in vielen Teilen Deutschlands lahmgelegt
© Foto: Friso Gentsch/dpa/picture-alliance

Umgeknickte Bäume, kaputte Oberleitungen und versperrte Bahnstrecken: Der Orkan „Friederike“ hat auch im Schienengüterverkehr von DB Cargo für erhebliche Störungen gesorgt. Nun laufen die Aufräumarbeiten.

-- Anzeige --

Berlin. Der Orkan „Friederike“ hat nach Angaben der Deutschen Bahn Millionenschäden am Schienennetz angerichtet. Infolge des Sturmtiefs kam es am Donnerstag auch im Schienengüterverkehr von DB Cargo zu erheblichen Beeinträchtigungen. Von den Auswirkungen betroffen waren insbesondere der Westen Deutschlands mit Nordrhein-Westfalen, der Norden mit Bremen, Hamburg und Niedersachsen und die Mitte von Deutschland mit Rheinland-Pfalz und Nordhessen. Es wurden weitere Störungen in den Bereichen Halle/Leipzig erwartet. Weiterhin war der Zugverkehr in den Niederlanden und Teilen von Belgien eingestellt. Die entsprechenden Grenzübergänge Aachen West, Emmerich und Venlo waren nicht nutzbar.

Aus Sicherheitsgründen wurden Transporte in diese sowie aus diesen Regionen vorübergehend eingestellt. Wie viele Güterzüge bundesweit betroffen waren, konnte ein Sprecher noch nicht genau sagen. DB Cargo will für die kommenden Tage den Ressourcen- und Personaleinsatz erhöhen, um die Auswirkungen des Sturms so gering wie möglich zu halten. An mehr als 200 Streckenabschnitten seien Reparaturen notwendig, teilte der Gesamtkonzern am Freitag mit. In den betroffenen Gebieten werde der Bahnbetrieb sukzessive wieder aufgenommen, hieß es. Güterverkehre über den Grenzübergang Emmerich können zum Beispiel über den Grenzübergang Venlo umgeleitet werden, der am Freitagmorgen wieder geöffnet wurde. Andere Strecken und Grenzübergänge seien weiterhin gesperrt.

Im Ganzzugverkehr will DB Cargo stabilisierende Maßnahmen ergreifen, um schnellst möglich zu einem Regelbetrieb zurückzukehren. Eine Annahmesperre im Einzelwagenverkehr werde es nicht geben. Es wird von einer Stabilisierung der Situation bis Mitte nächster Woche ausgegangen. (ag/dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Schienenverkehr

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.