Genf. Die Nachfrage in der Luftfrachtbranche ist im Juli um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das ist das Ergebnis der aktuellen Verkehrszahlen der International Air Transport Association (Iata). Die stärksten Verluste mussten Frachtführer im asiatisch-pazifischen Raum hinnehmen: Hier lag der Rückgang sogar bei 3,6 Prozent.
Tony Tyler, Generaldirektor der Iata, führt die rückläufige Entwicklung unter anderem auf des getrübte Geschäftsklima und die hohen Treibstoffpreise zurück. Außerdem appellierte er an die Politik, den Nutzen der Luftfahrt als Katalysator für die Wirtschaft nicht durch unnötige Besteuerung zunichte zu machen. Am Beispiel von Air Berlin sehe man, dass Luftverkehrsabgaben in Deutschland schwere Folgen für die Wirtschaft hätten. (nck)
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