Singapur. Die Cosco Corporation mit Sitz in Singapur hat für das zweite Quartal (Q2) mit Ende 30. Juni umgerechnet einen Nettoverlust von 3,2 Millionen Euro bekannt gegeben. Der Umsatz fiel um 25 Prozent auf 566 Millionen Euro. Das Unternehmen ist vorwiegend in den Bereichen Schiffbau, Schiffsreparatur und Schiffsmaschinenbau tätig. Es gehört zur chinesischen Cosco-Gruppe, zu der unter anderem auch die Reederei Cosco Shipping Company gehört.
Im Q1 fuhr das Unternehmen einen Nettoverlust von 513.660 Euro ein und schnitt damit 94 Prozent schlechter ab, als im Vorjahr. Laut Cosco Corp liegen die Ursachen hauptsächlich beim niedrigen Rohölpreis in den letzten Monaten, der einen ungünstigen Einfluss auf die globale Offshore- und Schiffsindustrie hatte. Weiterhin machte das Unternehmen den trägen Markt für Trockenschüttgut verantwortlich, sowie eine Rezession im Schiffbaumarkt, der den unternehmenseigenen Werftbetrieb negativ beeinflusst hat. Die Cosco Corporation besitzt einen der größten Schiffbau-, Schiffsreparatur- sowie Offshore-Technik-Betriebe in China. Zudem ist sie im Trockenschüttguttransport, als Schiffsagentur und in anderen Bereichen aktiv. Das Tochterunternehmen der größten chinesischen Reederei China Ocean Shipping (Group) Company (Cosco Group) ist an der Singapurer Börse gelistet. (rup)