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Corona-Krise: Traton hat wieder Bestellungen aus China

03.04.2020 10:17 Uhr
Andreas Renschler
Trotz des leicht positiven Ausblicks schließt VW-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler Kündigungen bei MAN nicht aus
© Foto: Rainer Jensen/dpa/picture-alliance

Die VW-Lkw-Tochter sieht trotz der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie wieder etwas positiver in die Zukunft. Nutzfahrzeugvorstand Renschler wünscht sich aber mehr Unterstützung des Transportbereichs durch die Bundesregierung.

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Düsseldorf/München. Der Lkw- und Bushersteller Traton sieht in der Coronavirus-Krise wieder einige Lichter am Ende des Tunnels. „Es gibt Stornierungen, aber die sind bislang überschaubar“, sagte Traton-Chef und VW-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler im Interview der „Wirtschaftswoche“ (Freitag). „Es gibt in China auch schon wieder Bestellungen für Scania-Lkw, die wir im Moment aber nicht bedienen können, weil wir die Produktion vorläufig stoppen mussten.“ Die Volkswagen-Konzerntochter hat neben Europa auch in Südamerika die Produktion zurückgefahren und betreibt nur noch kleinere Produktionsstätten. „Aber der Großteil steht still“, sagte Renschler.

Eine Produktion medizintechnischer Teile sieht Renschler bei dem Unternehmen mit den Marken MAN, Scania und der brasilianischen VW Caminhoes e Onibus nicht als Weg aus der Krise. „Wir werden uns auf das fokussieren, was wir am besten können und das sind Nutzfahrzeuge“, sagte er. „Neunzig Prozent der Lebensmittel in Deutschland werden mit Lastwagen transportiert.“ Er wünsche sich von der Regierung, dass diese Transportaufgabe als ähnlich wichtig wie andere kritische Bereiche eingestuft werde, etwa die Gesundheitsversorgung.

Dass dem schon vor Ausbruch der Corona-Krise geplanten Stellenabbau bei MAN 6000 der rund 36.000 Stellen zum Opfer fallen könnten, wollte Renschler nicht bestätigen. „Für Angaben über die konkrete Ausgestaltung ist es noch zu früh. Wir können aber einen signifikanten Stellenabbau nicht ausschließen.“ (dpa/sn)

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