Hannover. Continental und DocStop haben beschlossen, künftig bei dem gemeinsamen Ziel einer besseren medizinischen Unterwegsversorgung zu kooperieren. Continental ist einer der finanziellen Hauptförderer der Initiative, die einen Beitrag zu einer verbesserten Verkehrssicherheit für Bus- und Berufskraftfahrer leisten will. Für den Reifenhersteller bietet sich der Vorteil, den Mitgliedern seines Service-Netzwerkes Conti360° Fleet Services die Hilfeleistungen des Vereins DocStop für Europäer zur Verfügung stellen zu können.
Conti360° Fleet Services ist ein Serviceangebot von Continental, das Speditions- und Logistikfirmen bei allen Bedürfnissen und Problemen rund und das Thema Reifen helfen soll, etwa bei der Wahl der richtigen Reifen oder der Abhilfe bei einer Reifenpanne. Dazu gehören unter anderem der ContiFleetCheck oder das ContiCasingManagement.
Der Verein DocStop für Europäer kümmert sich seit 2007 europaweit um die medizinische Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrern. Über eine kostenlose Hotline oder per App werden Kraftfahrer schnell zum nächstgelegenen Arzt vermittelt, der den Fahrer bevorzugt behandelt. Der ehrenamtliche Service umfasst auch den Hinweis, wo in der Nähe das Fahrzeug abgestellt werden kann. Inzwischen können die Fahrer in 23 europäischen Sprachen bedient werden. „Wir ersetzen nicht den Notruf 112“, stellt Joachim Fehrenkötter, Vorsitzender von DocStop klar. „Wir können mit unseren medizinischen Netzwerken aber verhindern, dass Fahrer krank am Steuer sitzen.“ Förderer aus Wirtschaft und Industrie unterstützen die Initiative bei ihrer Arbeit. (sn)