München. Im Rahmen der Messe Transport Logistic 2019 hat der ADAC Truckservice bekanntgegeben, dass er in den Reifenservice für Transporter eingestiegen ist. Hat der Fahrer auf seiner Tour eine Reifenpanne, rücken die „gelben Engel“ aus und wechseln das komplette Rad (Pneu und Felge), sodass die Fahrt möglichst schnell weitergehen kann. So wollen die Pannenhelfer vermeiden, dass der Transporter abgeschleppt werden muss und das Fahrzeug stillsteht. Das Versprechen: Spätestens zwei Stunden nach dem Anruf soll das Fahrzeug wieder fahrtüchtig sein.
Keine Mitgliedschaft nötig
Das Angebot richtet sich vor allem an KEP-Unternehmen auf der letzten Meile und Handwerksbetriebe. Eine ADAC-Mitgliedschaft ist dafür nicht nötig. „Wir arbeiten nach dem Pay-Per-use-Konzept. Hat jemand eine Panne, ruft er uns an und zahlt einmalig für den Reifenwechsel", erklärte Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice, auf der Messe in München.
Den Service gibt es seit Anfang Juni in Rahmen eines Pilotprojektes bisher in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Eine sukzessive Ausweitung auf alle 185 ADAC Partnerwerkstätten ist aber geplant. Abgedeckt sind dabei Mercedes Sprinter, VW Crafter, MAN TGE, Iveco Daily, Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Citroen Jumper. Diese Modelle machen laut dem ADAC Truckservice rund 75 Prozent des Marktes aus.
Entstanden ist die Idee aus der Nachfrage der Kunden. Derzeit gibt es laut dem ADAC Truckservice keinen flächendeckenden Reifenservice für Leicht-Lkw. „Reifenservice für die Sprinterklasse ist ab sofort kein weißer Fleck mehr auf der Pannenhilfe-Landkarte. Mit unserem Angebot schaffen wir eine kostengünstige und zuverlässige Lösung, unter einer Nummer und nach einem Standard“, sagt Fröhlich. (ja)