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Continental mit Gewinneinbruch

09.05.2019 12:35 Uhr
Continental mit Gewinneinbruch
Continental setzt auf eine steigende Nachfrage nach Fahrzeug-Elektronik (Symbolfoto)
© Foto: Julian Stratenschulte/dpa/picture-alliance

Der Technologiekonzern hält trotz einem schwachen ersten Quartal an den Jahreszielen fest und setzt auf eine steigende Nachfrage nach Fahrzeug-Elektronik.

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Hannover. Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental hält trotz eines schwachen ersten Quartals an seinen Jahreszielen fest. Nach dem erwarteten Gewinneinbruch in den ersten drei Monaten rechnet der Konzern vor allem in der zweiten Hälfte weiter mit einer Konjunkturbelebung. Vorstandschef Elmar Degenhart bestätigte daher am Donnerstag, 9. Mai, in Hannover die Prognose für das laufende Jahr.

Der Konzern hat im ersten Quartal weniger verdient als vor einem Jahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um 17,1 Prozent auf 884 Millionen Euro ein. Das Unternehmen sprach von einem „soliden Start“ in das Geschäftsjahr. „Im ersten Quartal wurden in allen großen Absatzmärkten weltweit weniger Fahrzeuge produziert, in Summe über 1,5 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge weniger als vor einem Jahr“, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Einem so rückläufigen Marktumfeld hätte sich der Konzern trotz Kostendisziplin nicht entziehen können.

Für das Gesamtjahr peilt Continental beim Umsatz einen Anstieg auf 45 Milliarden bis 47 Milliarden Euro an. Der Konzern setzt auf eine steigende Nachfrage nach Auto-Elektronik. Im ersten Quartal lagen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie in Software und Sachanlagen bei mehr als 1,5 Milliarden Euro. „Continental investiert weiterhin auf hohem Niveau in die Mobilität der Zukunft und damit in den Geschäftserfolg von morgen“, meinte Schäfer. Dazu sucht der Konzern mit seinen weltweit 245.686 Mitarbeitern auch weiter nach Softwareentwicklern. Bis zum Jahr 2022 soll deren Zahl von zur Zeit 19.000 auf dann 25.000 Mitarbeiter anwachsen. Schon heute haben mehr als ein Drittel der im Konzern beschäftigten 49.000 Ingenieure einen Software-Hintergrund. (dpa)

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