Aschaffenburg. Zum 2. Januar übernimmt die Trimodales Containerterminal Aschaffenburg GmbH (TCA) den Betrieb der trimodalen Umschlaganlage für den Kombinierten Verkehr (KV) in Aschaffenburg. Die TCA ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Container Depots Nürnberg (51 Prozent) und des Bayernhafen in Regensburg (49 Prozent).
Das Terminal verfügt aktuell über eine Umschlagkapazität von jährlich 50.000 TEU (Twenty Foot Equivalent Unit). Als Entwicklungsperspektive werden 120.000 TEU per anno gesehen. Dazu sollen maritime und kontinentale Verkehre gestärkt werden. Zudem will das Unternehmen mit weiteren Services punkten wie Voll- und Leer-Depot, Trucking, Agenturleistungen, Zoll, Reparatur und Reinigung von Ladeeinheiten sowie die Abwicklung von Vor- und Nachlauf im KV.
Das Terminal ist derzeit über den Main und den Rhein mit Rotterdam, Antwerpen und Amsterdam sowie per Schiene mit Hamburg verbunden. "Weitere Verbindungen zu nationalen wie internationalen Zielen sind möglich bei entsprechender Nachfrage der Unternehmen aus der Region. Aktuell führen wir Gespräche bezüglich einer KV-Verbindung in die Türkei", sagte TCA-Geschäftsführer Alexander Ochs.
Das Containerterminal hat eine Gesamtfläche von 20.000 Quadratmeter. Es ist ein öffentliches, Terminal mit diskriminierungsfreiem Zugang und verfügt über eine Kranbrücke mit einer Tragfähigkeit bis zu 50 Tonnen sowie zwei Ladegleise. (cd)