Containerstau in den Terminals
Bis auf Hamburg verzeichnen die großen Containerhäfen in der Nordrange Aufkommensverluste. Verspätet ankommende Schiffe und zahlreiche abgestellte Boxen erschweren das Handling.
Die vielen Containerwände schmiegen sich eng aneinander, da passt kaum ein Mensch dazwischen. Ein mehrere Meter hohes Labyrinth von Tausenden Metallboxen haben die Containerbrücken in den Hamburger und Bremerhavener Terminals aufgeschichtet.
Die Häfen platzen aus allen Nähten. Mit der Folge, dass Stellflächen immer weniger werden und die Terminalbetreiber mittlerweile außerhalb ihres Terminalgeländes Flächen dafür anmieten müssen. Sonst laufen sie Gefahr, dass sie an der Containerflut ersticken und nichts mehr geht. Für die Terminalbetreiber ist das einerseits ein Problem: Denn je mehr Boxen sie in den Containerreihen unterbringen müssen, desto komplizierter ist das Handling. An die Kisten, die ganz unten stehen, kommen die Van-Carrier schwierig heran. Damit verbunden sind zusätzliche Kosten in Form neuer Umschläge. Und für jeden Umschlag wird Energie benötigt, die immer teurer wird.
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