Peking. Das Centre For Forecasting Science der chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) erwartet ein weiteres aber geringeres Wachstum des weltweiten Containerfrachtvolumens in diesem Jahr gegenüber 2010. Trotz des bedeutenden Wachstums der Weltwirtschaft wird das Szenario nach wie vor durch die Folgen der Finanzkrise bestimmt.
Die Schuldenkrise in Europa und Naturkatastrophen haben die Containerschifffahrt wirtschaftlich auf einen ungewissen Kurs geführt. Laut CAS soll China weiterhin der größte Marktteilnehmer bleiben. Der Leiter des Zentrums Wang Shouyang sagte, dass die langsame Erholung der amerikanischen Wirtschaft und ein Mangel an aufstrebender Energie in Europa das Wachstum der Containerschifffahrt behindern werden. Zusätzlich wird die Überkapazität im Markt einen negativen Einfluss auf die Frachtraten haben und in einem schärferen Wettbewerb münden.
Schanghai wird weiterhin der weltgrößte Containerhafen bleiben und die Anzahl der chinesischen Häfen unter d en 20 weltgrößten Häfen wird von neun auf zehn steigen. Das Institut sieht ebenso ein größeres Wachstum in der Bohai- und Jangtse-Fluss-Region als im Perlflussdelta. Laut Xinhua hat das Zentrum den Containerumschlag in den letzten Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,32 Prozent vorausgesagt. (rup)